Weiße und Indianer... nicht immer ging es so partnerschaftlich zwischen ihnen zu wie auf diesem Foto. Das Verhältnis zu verbessern, den Lebensraum der Huaorani zu sichern und ein friedliches „Nebeneinander" zu bewerkstelligen, ist Ziel der „Acción Amazonia", die Völkerverständigung der „anderen Art" betreibt!

Das Foto zeigt (von links nach rechts) den Häuptling von Quehueire'ono (der mit rund 200 Einwohnern größten Siedlung der Huaorani), Moi (einem engagierten Huaorani-Aktivisten), mich und Ghazy (exzellenter Kenner des Dschungels und der Huaorani-Mentalität) in der Dorfschule des Orts.

Interessiert an mehr Informationen über die Huaorani?
Ich habe bei meinem Besuch in den Huaorani-Kommunen Wentaro und Quehueire'ono eine Menge Geschenke von den Einwohnern bekommen und andere Dinge erworben und eingetauscht; größtenteils Hals- und Brustketten, Federkronen und anderer Schmuck, aber auch einige Dinge des täglichen Huaorani-Lebens, wie Hängematten, Chicheras (das sind Huaorani-Tragetaschen), Jagdpfeile und Köcher, Trinkgefäße, Flöten, usw. Seit meiner Rückkehr habe ich schon mehrere Besuche bei Interessierten gemacht und diese Dinge vorgestellt, Fotos gezeigt und Fragen beantwortet, meist in lockerer Atmosphäre und dabei interessante Kontakte geknüpft. Wenn Du an weiteren Infos über diese Indianer interessiert bist oder Fragen hast, die diese Website nicht beantwortet, scheu Dich bitte nicht, mir eine E-Mail zu schicken. Und wenn Du Interesse an Kultur, Glaube, Mythen oder anderen anthropologischen Dingen hast, mehr über die Folgen der Ölförderung im Amazonasgebiet, einem der wichtigsten Ökosysteme der Erde, wissen möchtest oder sogar helfen oder spenden möchtest, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen.
Ich mache solche Aktionen auf eigene Kosten aus Liebe zur Sache, um Öffentlichkeit zu schaffen und „Gleichgesinnte" kennenzulernen. Bei Einladungen von Firmen oder kommerziellen Organisationen würde ich mich über eine Spende freuen, die zu 100% den Huaorani zugute kommt (steuerabzugsfähige Spendenquittungen kann ich derzeit leider noch nicht ausstellen, dafür ist das ganze Projekt noch zu „neu").

Selbst einmal mit den Huaorani leben?
Auch das läßt sich mit etwas Vorbereitung einrichten. Bei der „Acción Amazonia" ist ein ecuadorianischer Öko-Reiseveranstalter Mitglied, der ein entsprechendes Begegnungsprogramm aufgelegt hat. Wir reisen in Kleingruppen von maximal vier Personen. Der Aufenthalt ist allerdings auf höchstens eine Woche beschränkt, aus drei Gründen, die sicher jeder einsieht: Zum einen wollen wir das Leben der Huaorani nicht über die Maßen stören (aus gleichem Grund schlagen wir unser Camp auch etwas außerhalb der besuchten Kommune auf), auf der anderen Seite können wir nicht beliebig viel Gepäck, Nahrungsmittel und Trinkwasser mitschleppen. Und ganz nebenbei ist das feuchte Tropenklima für uns Europäer auch etwas gewöhnungsbedürftig. Erste Informationen über empfohlene Impfungen, Ausrüstungsgegenstände und Abläufe findest Du bei dem Link oben, oder schick mir einfach eine E-Mail. Ganz billig ist der Spaß zwar nicht, aber definitiv ein unvergeßliches Erlebnis!

Huaorani in Deutschland
Auch das ist angedacht... Moi hat schon einmal Deutschland besucht. Wenn ich genügend Interessenten finde und alle finanziellen und bürokratischen Hürden nehmen kann, wäre Moi bereit, noch einmal hierher zu kommen und über sein Volk zu berichten (allerdings nie mehr im Winter, wie er sagte...!)