Do's & Dont's in the Jungle
- Was man beim Besuch der Huaorani beachten sollte -

Plastiktüten (vor allem Zip-Locks) sind ideal, Kleidung nach Möglichkeit imprägnieren (Fabsil Gold finde ich persönlich ein gutes Produkt). Schnell trocknende Fasern und Materialien sind ideal in dem heißen, feuchten Dschungelklima. Dunkle Farben bei der Kleidung sind exzellent, um Schmutz und die Spuren des Lebens in der Wildnis zu verbergen. Helle Farben sind ideal, um die wie verrückt herumschwirrenden Insekten abzuhalten... demnach sind Zwischenfarben die beste Wahl (Dschungelkleidung ist ohnehin meist khaki).
Um das Packen etwas weniger verwirrend zu machen, hier eine kleine

Packliste Kleidung:

  • Zip-Off Pants (Dschungelhosen, die per Reißverschluß an den Beinen in Shorts umgewandelt werden können--gibt's in jedem Outdoor-Shop)
  • mind. 2 T-Shirts (vorzugsweise alte, häßliche!) Ich hatte mehrere T-Shirts dabei, habe aber nach dem ersten Tag nur noch ganz dünne, weiße getragen, die man bei Werbemittelversendern zum Bedrucken kaufen kann. Je billiger das T-Shirt, desto besser geeignet ist es für den Regenwald!
  • 1 langärmeliges Hemd oder dünnes (!) Sweatshirt
  • Regenanzug oder Poncho (ich fand Poncho ideal, weil er max. Bewegungsfreiheit läßt und man ihn noch locker über den Rucksack schwingen kann)
  • Badehose/Badeanzug und schnell trocknendes Handtuch (spezielle Handtücher gibt's im Outdoor-Shop)
  • Gummistiefel mit Profilsohle--Wanderstiefel sind nichts für den Dschungel! Gummistiefel können in jeder größeren Dschungelstadt gekauft werden, aber die größte Größe ist 10; „Bigfoots" sollten sie daher bereits zu Hause kaufen. Einlegesohlen machen das Laufen in Gummistiefeln etwas angenehmer (vorher Probe-Laufen!). Wenn Du (wie ich) nicht von der Gummistiefel-Idee begeistert bist (obwohl alle Dschungelkenner drauf schwören), kannst Du in besseren Outdoor-Shops spezielle Dschungel-Boots kaufen, allerdings haben meine fast 400,- DM gekostet. Dafür sind sie aber auch absolut wasserdicht, schnelltrocknend (falls Wasser einmal von oben eindringt), Schlangen- und Skorpion-bißfest und so dermaßen steif, daß man garantiert nicht umknickt. Außerdem leiten gute Dschungel-Boots Feuchtigkeit und Schweiß nach außen, sodaß man diese Stiefel wirklich 12, 14 Stunden am Tag ohne Probleme tragen kann.
  • 2 Paar schnelltrocknende Socken (oder trag dasselbe Paar nasser Socken so lange, bis sie modrig werden...!)
  • Leichtes Schuhwerk oder Sandalen für den Aufenthalt im Camp (wir sind trotz aller Warnungen barfuß gelaufen und haben auch überlebt)
  • Breitkrempiger Hut oder Bandanna (ich finde Bandannas praktischer und hatte gleich zwei dabei: sie nehmen weniger Platz weg und sind leichter als ein Hut, und außerdem auch mal als Schweißband oder Halstuch zu verwenden)

Ausrüstung
Keine Frage: Reisen in den Dschungel erfordern eine Reihe an Gegenständen, die entscheidend für den Erfolg des Urwaldaufenthalts sind (auch wenn die Indianer ohne sie auskommen mögen!). Bei Dschungeltouren muß man immer mit dem Unvorhersehbaren rechnen, Deine Ausrüstung ist Dein Überlebenskit im Kampf gegen die Elemente. Landkarten sind nicht zwingend erforderlich, können aber mitunter ganz interessant sein. Landkarten im Maßstab 1:50.000 sind für viele Dschungelgegenden vom Militärischen Geografischen Institut (IGM) in Quito erhältlich.

Auf der nächsten Seite findest Du eine Packliste aller Gegenstände, die man als Dschungel-Reisender dabeihaben muß.

Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit!

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